Benzodiazepine und Antikonvulsiva zur Stufentherapie des Status epilepticus

Ausgabe: neuro aktuell, 2022, Heft 03, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1869-6597)

Der Status epilepticus stellt einen zeitkritischen akutneurologischen Notfall dar. Da die Zeit bis zum Therapiebeginn den wichtigsten Faktor in Hinblick auf eine rasche Durchbrechung der Anfallsaktivität darstellt, sollte diese keinesfalls verzögert werden. Benzodiazepine stellen die erste Stufe der Statustherapie dar. Da eine Unterdosierung von Benzodiazepinen ein häufiges Problemdarstellt, sollte sich bei der Dosisfindung nach dem Gewicht des Patienten orientiert werden. Eine intravenöse Therapie ist primär anzustreben, sollte dies nicht oder nur mit Verzögerung realisierbar sein, kann auf eine intranasale oder intramuskuläre Applikation ausgewichen werden.

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Autoren: L. M. Willems, F. Rosenow, A. Strzelczyk

Rubrik: Epilepsie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Antikonvulsiva, Benzodiazepine, Epilepsie, Epileptischer Anfall, Status epilepticus

ISSN: 1869-6597