Die Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Das Krankheitsbild ist durch anfallsartig auftretende Kopfschmerzattacken mit vegetativen Begleiterscheinungen und Reizüberempfindlichkeit gekennzeichnet. Vor allem bei häufigen Migräneattacken führt diese Erkrankung zu hohem Leidensdruck und psychosozialen Einbußen. Bei der medikamentösen Behandlung von Migränepatienten unterscheidet man die medikamentöse Akuttherapie von der Migräneprophylaxe. Als wirksame Akutmedikamente sind Analgetika, nicht-steroidale Antirheumatika sowie Triptane meist gut wirksam. Zur Migräneprophylaxe eignen sich Betablocker, Antikonvulsiva, Antidepressiva sowie Flunarizin. Bei chronischer Migräne ist Botulinumtoxin eine wirksame Therapieoption. Des Weiteren stellen Antikörper gegen CGRP oder dessen Rezeptor eine wertvolle Therapiealternative bei bislang therapierefraktären Migränepatienten dar. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: K. Koschatzky
Rubrik: Migräne
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: CGRP, Migräneprophylaxe, Triptane
ISSN: 1869-6597