Alkoholinduzierter Kopfschmerz – Pathogenese und Strategien der Prävention

Ausgabe: neuro aktuell, 2020, Heft 07, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1869-6597)

Der Mechanismus der Pathogenese des zeitverzögerten alkoholinduzierten Kopfschmerzes, auch „Hangover“ bzw. „Kater“ genannt, ist noch nicht eindeutig geklärt. Ob Acetat oder das MEOS-Enzymsystem auslösende Faktoren sind, bedarf noch weiterer Studien. Bisherige Untersuchungen liefern jedoch interessante Ansatzpunkte, um alkoholinduzierte Symptome zu erklären, die sich nicht nur auf Kopfschmerzen beschränken. Zugleich sind zusätzliche Studien mit größeren Probandenzahlen nötig, um zu klären, ob Zink und Nicotinsäure tatsächlich die Hangover-Symptomatik lindern können. Schlussendlich bleibt aber die Vermeidung des Konsums größerer Alkoholmengen das beste Mittel der Prävention.

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Autoren: J. Bielenberg

Rubrik: Kopfschmerzen

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Acetaldehyd, ADH, Alkohole, Antidiuretische Hormone, Cytochrom P450 E1, Kopfschmerz, Nikotinsäure, Zink

ISSN: 1869-6597