Für eine optimierte Prävention und Behandlung von suchtartig ausgeübten Verhaltensweisen ist ein Verständnis der neuropsychologischen und neurobiologischen Prozesse notwendig. Bisherige Forschung zeigt, dass eine Überaktivierung belohungsassoziierter Prozesse und eine Herunterregulierung selbstregulatorischer Fähigkeiten für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Verhaltenssüchten wichtige Mechanismen darstellen. Daraus lassen sich Ansatzpunkte für präventive und therapeutische Interventionen ableiten, die in dieser Arbeit exemplarisch am Beispiel der Gaming Disorder vorgestellt und vor dem Hintergrund ihrer Wirkung auf kognitionspsychologische und neurobiologische Prozesse diskutiert werden. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: A. Brandtner, E. Wegmann, M. Brand
Rubrik: Psychologie
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Behandlung, Bewältigungsmechanismen, Craving, Inhibitionskontrolle, Online- und Computerspiele, Verhaltenssüchte
ISSN: 1869-6597