Neurobiologie und Neuropsychologie der Verhaltenssüchte am Beispiel der Gaming Disorder

Ausgabe: neuro aktuell, 2020, Heft 06, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1869-6597)

Für eine optimierte Prävention und Behandlung von suchtartig ausgeübten Verhaltensweisen ist ein Verständnis der neuropsychologischen und neurobiologischen Prozesse notwendig. Bisherige Forschung zeigt, dass eine Überaktivierung belohungsassoziierter Prozesse und eine Herunterregulierung selbstregulatorischer Fähigkeiten für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Verhaltenssüchten wichtige Mechanismen darstellen. Daraus lassen sich Ansatzpunkte für präventive und therapeutische Interventionen ableiten, die in dieser Arbeit exemplarisch am Beispiel der Gaming Disorder vorgestellt und vor dem Hintergrund ihrer Wirkung auf kognitionspsychologische und neurobiologische Prozesse diskutiert werden.

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Autoren: A. Brandtner, E. Wegmann, M. Brand

Rubrik: Psychologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Behandlung, Bewältigungsmechanismen, Craving, Inhibitionskontrolle, Online- und Computerspiele, Verhaltenssüchte

ISSN: 1869-6597