Die Lebenserwartung von Menschen mit geistiger Behinderung steigt und damit auch das Risiko einer Krebserkrankung. Sowohl über die Häufigkeit von Krebserkrankungen als auch über die Versorgungssituation von Menschen mit geistiger Behinderung ist wenig bekannt: Über Versorgungsbedarfe, geeignete Präventions- und Kommunikationsstrategien, die besonderen Anforderungen und die InanspruchnahmeambulantersowiestationärerVersorgungsind,trotzdergroßenpraktischenRelevanzdiesesThemas, nur wenig belastbare Daten verfügbar. Zuletzt hat das Thema etwas an Bedeutung gewonnen. In den letzten 12 Monaten sind sowohl eine deutsche als auch eine englische Arbeit veröffentlicht worden, die den aktuellen Kenntnisstand zusammengetragen und Forschungsschritte und Empfehlungen für die Praxis skizziert haben. Wir geben hier einen kurzen Überblick über das Thema. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: S. Schellack, N. T. Sibert, C. Breidenbach, J. Nicklas-Faust, C. Kowalski
Rubrik: Versorgungsforschung
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: geistige Behinderung, Gesundheitsversorgung, Versorgungsunterschiede, verspätete Diagnose
ISSN: 1612-006X