Mit Hilfe der Basis-Strategie Psychoedukation lernt die Patientin oder der Patient auf die individuellen Warnsignale und Frühsymptome zu achten und rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie medikamentöse psychiatrische Facharzttherapie und eine Richtlinien- Psychotherapie. Eine Vielzahl an verhaltenstherapeutischen Standardmethoden stehen für die Behandlung depressiv Erkrankter zur Verfügung. Zumeist werden Manuale [2, 6, 7, 9–12] angewandt zur strukturierten Durchführung. Zentrale verhaltenstherapeutische Strategien sind − Angenehme Aktivitäten im Alltag (Bewegung, Entspannung, Genuss, Hobby…) − Hilfreiches Denken (Probleme lösen statt Grübeln) − Soziale Kontakte pflegen (Freundschaften, Familie…) Nach F.Kanfer ist die Patientin beziehungsweise der Patient optimalerweise die/der eigene Therapeutin/Therapeut geworden und es gelingt, den Alltag zunehmend stabiler antidepressiv zu gestalten [13]. Mit dieser Selbst-Verstärkung gelingt konsekutiv die effektive Selbstwertregulierung und der (Wieder-) Aufbau des verbesserten, gesunden Selbstwertgefühls. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: B. Deckert, S. K. D. Sulz
Rubrik: Depression
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Depression, Psychotherapie, Verhaltenstherapie
ISSN: 1869-6597