Obstruktive Schlafapnoe – Mehr als ein Schnarchgeräusch

Ausgabe: neuro aktuell, 2021, Heft 06, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1869-6597)

Eine Obstruktive Schlafapnoe (OSA) kann die Lebenserwartung von Patienten verkürzen. Bei der Erkrankung kommt es während des Schlafs regelmäßig zum Kollaps des Pharynx und damit zum faktischen Atemstillstand. Infolge des unterbrochenen und unerholsamen Schlafs leiden Betroffene unter einer exzessiven Tagesmüdigkeit und neurokognitiven Dysfunktionen. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung. Wird eine OSA diagnostiziert, stellt eine nicht invasive kontinuierliche Überdruckbeatmung, kurz CPAP, die Standardtherapie dar. Eine Alternative stellt die Stimulation des Hypoglossusnervs dar, wodurch der Schweregrad der OSA über die Aktivierung des Genioglossus- Muskels und die damit einhergehende verringerte Kollapsfähigkeit der oberen Atemwege verringert wird. Die Wirksamkeit dieses Verfahrenswurde in der sogenannten BLAST-Studie von 2020 untersucht.

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Autoren: J. T. Maurer

Rubrik: Neurologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: AktivierungdesGenioglossus-Muskels, BLAST-Studie, CPAP, kardiovaskuläre Erkrankung, Kollapsdes Pharynx, neurokognitive Dysfunktion, Obstruktiver Schlafapnoe, Polysomnographie, Stimulation desHypoglossusnerv

ISSN: 1869-6597