„Können Sie sich schlecht entspannen?“ Mind-Body-Techniken in der Therapie von Erwachsenen mit ADHS

Ausgabe: neuro aktuell, 2021, Heft 05, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1869-6597)

ADHS ist ein häufiges und unterdiagnostiziertes Störungsbild im Rahmen dessen sich vom Übergang vom Kindes- ins Erwachsenenalter die Symptomausprägung verändern kann. Während Impulsivität und Hypermotorik durchschnittlich mit steigendem Alter tendenziell abnehmen, bleiben andere, klinisch relevante Symptome häufig weiterhin bestehen. Häufig wird neben anderen Symptomen wie Desorganisation, Ablenkbarkeit, Irritierbarkeit etc. auch eine innere Unruhe und Anspannung beschrieben. Therapeutisch wird von den DGPPN-Leitlinien primär eine Behandlung mit Stimulantien bei ADHS im Erwachsenenalter empfohlen. Jedoch soll diese immer im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzepts stattfinden, welches andere Therapiebausteine miteinschließt. Der vorliegende Artikel fasst den aktuellen wissenschaftlichen Stand zum Einsatz von Entspannungstechniken bei erwachsenen ADHS-Patientinnen und -Patienten zusammen und ordnet deren Bedeutung bei der ADHS-Behandlung ein.

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Autoren: P. Burger, A. Kupferberg, M. Scholz, J.-P. Schmid, A. Buadze

Rubrik: ADHS

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: ADHS, Entspannung, Mind-Body-Techniken

ISSN: 1869-6597