Haftungsrechtliche Risiken des »Off-Label-Use«

Ausgabe: pädiatrische praxis, 2025, Band 103/03, mgo fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0030-9346)

Einleitung: Die Medizin gerät immer wieder dort an ihre Grenzen, wo erforschte Therapien oder Heilmittel nicht (mehr) zur Verfügung stehen. Dennoch eröffnen sich Behandlungsmöglichkeiten, wenn beispielsweise Arzneimittel außerhalb der strengen Zulassung eingesetzt werden könnten. Man spricht hier von einem »Off-Label-Use«. Rechtlich jedoch kaum geregelt, bildet er eine Art »Grauzone« mit Haftungsrisiken. Die Behandelnden befinden sich dann in einem vermeintlich unauflösbaren Spannungsverhältnis zwischen berufsrechtlich und medizinethisch gebotener Patientenversorgung und haftungs- sowie leistungsrechtlicher Verpflichtungen. Nachfolgender Beitrag soll die Probleme und rechtlichen Fallstricke des Off-Label-Use aufzeigen und Ärztinnen und Ärzten eine Art »Leitfaden« an die Hand geben.

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Autoren: I. Koller

Rubrik: Jugendmedizin, Radiologie, Diverses

Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Arzneimittel, Haftung, Haftungsrisiken, Off-Label Use, Zulassung

ISSN: 0030-9346

Institut: Wiesener Koller Rechtsanwälte München