Die Fremdkörperingestion im Säuglings- und Kleinkindesalter

Ausgabe: pädiatrische praxis, 2024, Band 102/02, mgo fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0030-9346)

Zusammenfassung: Fremdkörperingestionen führen regelmäßig zu Vorstellungen in Notfallambulanzen. Einige Fremdkörper erfordern ein eiliges oder notfallmäßiges Eingreifen, um Verletzungen, Perforationen und Todesfälle zu verhindern. Von essenzieller Bedeutung sind Kenntnisse über die Gefahren bestimmter Fremdkörper. Dieses Wissen ist Grundlage einer zielführenden Diagnostik, einer sicheren Entscheidung zum weiteren Vorgehen sowie einer risikoadaptierten Entfernung des Fremdkörpers. Besonders gefährlich sind Fremdkörper wie die auch in vielen Kinderzimmern vorhandenen Knopfzellbatterien. Es gibt internationale Leitlinien für das Vorgehen bei Fremdkörperingestionen, im Einzelfall sind lokale Gegebenheiten, individuelle Symptomatik des Kindes und der Nüchternstatus für die Diagnostik und Auswahl der geeigneten Therapie entscheidend. Der vorliegende Artikel fasst die derzeitigen Empfehlungen zusammen und diskutiert sie.

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Autoren: P. Gerner

Rubrik: Endokrinologie - Stoffwechsel, Magen-Darm-Trakt, Urogenitaltrakt

Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Fremdkörper, Knopfzellbatterie, Mediastinitis, Schluckstörungen

ISSN: 0030-9346

Institut: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Ortenau Klinikum Offenburg, Offenburg