Zusammenfassung: Der Übergang in eine andere Lebensphase wird mit dem Begriff der Transition beschrieben. Unter Transition im engeren Sinne, der sich jetzt etablierenden Transitionsmedizin, wird der Übergang aus pädiatrischer Betreuung in die Strukturen der Erwachsenenmedizin verstanden. Das ist insbesondere bei chronischen pädiatrischen Erkrankungen wichtig, die durch die gestiegene Lebenserwartung auch schwerster angeborener oder erworbener Störungen die Adoleszenz erreichen und kann auch die Gynäkologie betreffen. Schwerpunkt dieses Beitrags soll aber die Transition am Lebensanfang sein, der Übergang von der frauenärztlichen in die pädiatrische Betreuung. An dieser Schnittstelle besteht vor allem im ambulanten Bereich Nachholbedarf. Denn vor der Geburt haben die Eltern viel Zeit, während sie anschließend von den Ereignissen oft überrollt werden. Sie sollte auch für die Vorbereitung der pädiatrischen Weiterbetreuung genutzt werden, um für alle Fragen gerüstet zu sein. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: S. H. Nolte
Rubrik: Grundlagen, Prophylaxe, Neugeborene
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: pädiatrische Betreuung, Transitionsmedizin, vorausschauende Beratung, vorgeburtlicher Kontakt
ISSN: 0030-9346
Institut: Philipps-Universität Marburg