Zusammenfassung: Während der COVID-19-Pandemie waren Lockdown-Maßnahmen ein gesundheitspolitisch-epidemiologisches Mittel, das weltweit von Regierungen mit dem erklärten Ziel angeordnet wurde, die schnelle Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Im Zuge dieser Beschränkungen änderte sich der Alltag der betroffenen Bevölkerungen zeitweise erheblich. Die COVID-19-Lockdowns waren quasi ein natürliches Experiment für den Einfluss frühgeburtsverursachender und -verhindernder Faktoren. Im Ergebnis der hier vorgestellten selektiven Literaturrecherche zeigt sich eine Tendenz zur Frühgeburtenabnahme während der Pandemie, insbes. der Lockdownphasen. Die zum Teil unterschiedlichen Ergebnisse könnten durch die Nichtbeachtung biologischer und sozioökonomischer Faktoren in den Studien bedingt sein. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: L. Czosnyka, M. David
Rubrik: Grundlagen, Prophylaxe, Neugeborene
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Coronavirus, COVID-19-Pandemie, Frühgeburt, Literatur, Lockdown
ISSN: 0030-9346
Institut: Klinik für Gynäkologie, Campus Virchow-Klinikum, Charité - Universitätsmedizin Berlin