Zusammenfassung: Läsionen in der juvenilen Mamma sind überwiegend benigne und gehen häufig mit der physiologischen Brustentwicklung einher. Die Sonografie stellt die diagnostische Methode der Wahl dar. Die Abgrenzung zwischen benignen und malignen Läsionen ist klinisch jedoch nicht immer möglich und bedarf im Einzelfall, insbesondere bei rascher Größenprogredienz, Radiatio in der Vorgeschichte, bekannter BRCA-Mutation oder auffälliger Familienanamnese, einer histopathologischen Diagnosesicherung. Wird die Indikation zur operativen Therapie benigner Befunde gestellt, steht die parenchymsparende Exzision zur Erhaltung der physiologischen Brustentwicklung im Vordergrund. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: C.L. Gasthaus, A. Niendorf, K. Graubner, R. Duschka, C. Lindner
Rubrik: Jugendmedizin, Radiologie, Diverses
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Brust, Brustentwicklung, Gynäkologie, Jugend, Jugendgynäkologie, Mammae, Mammatumor, Phylloidestumor, Tumoren
ISSN: 0030-9346
Institut: Frauenklinik, Agaplesion Diakonieklinikum, Hamburg; Pathologie Hamburg-West, Hamburg; Abteilung für Radiologie & Mammadiagnostik, Agaplesion Diakonieklinikum, Hamburg