Zusammenfassung: Die Kenntnis der gegenseitigen Beeinflussung von Wachstum und Verletzung ermöglicht es Kindertraumatologinnen und -traumatologen, die Wachstumsprognose zu erstellen und so eine Voraussage zum natürlichen Verlauf nach einem Knochenbruch im Wachstumsalter zu machen. Das altbekannte »Das wächst sich aus« trifft dabei jedoch nicht für jede Verletzung zu. Zum kindertraumatologischen Grundwissen gehört es, einschätzen zu können, welche Fehlstellung in Bezug auf Ort, Richtung und Ausprägung und in welchem Reifezustand des wachsenden Skeletts durch wachstumsassoziierte Prozesse noch ausgeglichen werden kann und welche nicht mehr. So ergeben sich Grenzen der konservativen Behandlung von Frakturen im Kindes- und Jugendalter, die in dieser Arbeit für die Frakturen der oberen Extremitäten dargelegt sind. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: R. Kraus
Rubrik: Allergologie - Immunologie, Haut - HNO - Augen, Chirurgie - Orthopädie
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Frakturen, Jugendliche, Kinder, Knochenbruch, Knochenbrüche, Konservative Behandlung, Obere Extremität
ISSN: 0030-9346
Institut: Sektion Kindertraumatologie, Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Gießen