Zusammenfassung: Das klinische Bild einer Anaphylaxie ist äußerst variabel. Sie kann sich von einer reinen Hautbeteiligung bis hin zum Herz-Kreislauf-Stillstand präsentieren. Die Kunst in der Praxis bzw. der Klinik ist es, eine anaphylaktische Reaktion zu erkennen und umgehend die entsprechende, dem Schweregrad angepasste, sowie empfohlene Therapie einzuleiten. Ein routinierter und qualitativ hochwertiger Ablauf des Prozederes ist zu gewährleisten. Diesbezüglich werden regelmäßige Trainings im Team und das Vorhandensein eines Notfallsets empfohlen. Nach einem akut erfolgten Ereignis ist es wichtig, das auslösende Allergen zu detektieren, um eine entsprechende weiterfolgende Anbindung (z. B. allergologisches Zentrum) zu gewährleisten. Betroffene sollten zudem einen Notfallplan zum Selbstmanagement inklusive entsprechender Schulung erhalten. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: A. Kögler
Rubrik: Infektionen, Notfälle, Vergiftungen
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Anaphylaktische Reaktion, Anaphylaxie, Notfallmanagement, Notfälle, Symptome, Therapie
ISSN: 0030-9346
Institut: Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Kardinal Schwarzenberg Klinikum, Schwarzach im Pongau