Respiratorische Insuffizienz im Kindesalter

»Spannung bis zum Schluss«

Ausgabe: pädiatrische praxis, 2023, Band 100/03, mgo fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0030-9346)

Zusammenfassung: Ein 16-jähriger Patient ohne Vorerkrankungen wurde mit schwerem »acute respiratory distress syndrome« (ARDS) aus einer anderen Klinik übernommen. Dort hatte er sich mit Schwäche, Thoraxschmerzen, Bauchschmerzen, trockenem Husten, Luftnot und einer Körpertemperatur von 38,2° C vorgestellt und innerhalb von vier Tagen eine schwere Hypoxämie entwickelt, sodass er intubiert und beatmet verlegt werden musste. Der Patient war zuvor auf Klassenfahrt gewesen, die Anamnese war bis auf eine COVID19-Infektion eines Mitschülers unauffällig. Auf der Kinderintensivstation konnte trotz Eskalation der Antibiotikatherapie und hochdosierten Prednisolongaben das ARDS konservativ nicht beherrscht werden, sodass am dritten Behandlungstag eine »extracorporeal membrane oxygenation« (ECMO) angeschlossen wurde. Die Ätiologien des ARDS im Kindes- und Jugendalter sind vielfältig. In diesem Artikel wird anhand dieses Falles das Vorgehen bei akutem Lungenversagen im Kindesalter vorgestellt.

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Autoren: M. Gleissner, R. Isberner

Rubrik: Herz - Kreislauf, Atmungsorgane, Blut - Onkologie

Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: ARDS, ECMO, Extrakorporale Membranoxygenierung, Lunge, Respiratorische Insuffizienz

ISSN: 0030-9346

Institut: Klinik für Kinder und Jugendliche, Sozialstiftung Bamberg; Universitätskinderklinik Magdeburg, Otto von Guericke Universität, Magdeburg