Zusammenfassung: Cannabidiol (CBD), ein Hauptbestandteil der Cannabis-sativa-Pflanze, hat anfallshemmende Eigenschaften ohne euphorisierende Nebenwirkungen. Für die Behandlung von epileptischen Anfällen im Zusammenhang mit dem Dravet-Syndrom, dem Lennox-Gastaut-Syndrom und der Epilepsie bei tuberöser Sklerose ist hochgereinigtes CBD auf der Basis von Sesamöl zugelassen. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse unter CBD sind Schläfrigkeit, verminderter Appetit, Durchfall und erhöhte Serum-Aminotransferasen. Das praktische Handling mit CBD zur Behandlung der Epilepsie wird besprochen. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: G. Kurlemann
Rubrik: Erziehung, Psychiatrie - Psychologie, Nervensystem
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Cannabidiol, Cannabis sativa L., Dravet-Syndrom, Epilepsie, Lennox-Gastaut-Syndrom, tuberöse Sklerosekomplex, Wirkmechanismen
ISSN: 0030-9346
Institut: Kinderklinik, Bonifatius Hospital Lingen