Zusammenfassung: Die stetige Weiterentwicklung der Ultraschallsysteme und Ausstattung dieser sind essenziell für die gynäkologisch-geburtshilfliche Diagnostik. Der unaufhaltsame Einzug effizienter automatisierter Segmentierungstechniken von 2-D- und insbesondere 3-D-Bildinformationen beeinflusst und optimiert die gesamte Prozesskette von der Erstellung, Analyse, Verarbeitung bis zur Verwaltung von Bilddaten. In der vorgeburtlichen Diagnostik kann künstliche Intelligenz (KI) bei der gezielten Untersuchung des fetalen zentralen Nervensystems, der fetalen kardialen Anatomie und Quantifizierung kardialer Funktionsparameter unterstützen. Die Implementierung von KI in die tägliche klinische Praxis benötigt eine Sicherstellung der an sie gestellten Anforderungen und vor allem ausreichend geschultes klinisches Personal. Die zunehmende Entwicklung von KI-Systemen und deren Integration in klinische Prozesse geht mit enormen Erwartungen an die Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung zugunsten einer personalisierten Präzisionsmedizin einher. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: J. Weichert
Rubrik: Erziehung, Psychiatrie - Psychologie, Nervensystem
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Automatisierung, Diagnostik, Künstliche Intelligenz, Lernen, Ultraschall
ISSN: 0030-9346
Institut: Bereich Pränatalmedizin und Spezielle Geburtshilfe, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck; Zentrum für Pränatalmedizin an der Elbe, Hamburg