Frühes triple-negatives Mammakarzinom: Wann ist mehr als eine Chemotherapie erforderlich?

Ausgabe: onkologie heute, 2024, Heft 10, mgo fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1612-006X)

Während die De-Eskalation in der systemischen und operativen Onkologie immer weiter Einzug erhält, nimmt das TNBC durch seine hohe Immunogenität eine besondere Rolle ein. Während die Entwicklung des Antikörpers Trastuzumab die Behandlung des aggressiven HER2-positiven Mammakarzinoms bereits um die Jahrtausendwende revolutionierte, stehen für das TNBC erst seit wenigen Jahren moderne Behandlungsoptionen zur Verfügung. Insbesondere in der Post-Neoadjuvanz steht eine Therapie-Eskalation durch den ergänzenden Einsatz innovativer, neuer Therapeutika im Vordergrund, um die schlechte Prognose dieser Patientinnen positiv zu beeinflussen. Spannend bleibt es abzuwarten, ob zukünftig weiteren vielversprechenden Therapeutika, wie z. B. den Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) für TNBC mit HER2-(ultra-)low-Expression und Sacituzumab Govitecan oder dem Immuncheckpoint-Inhibitor Avelumab, der Sprung in die Therapie-Empfehlungen zum frühen TNBC gelingt.

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Autoren: L. Hilmer, H. Princk, M. Banys-Paluchowski, A. Rody, N. Tauber

Rubrik: Mammakarzinom

Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Chemotherapie, Post-Neoadjuvanz, Triple-negatives Mammakarzinom

ISSN: 1612-006X