Eine onkologische Rehabilitationsmaßnahme hat zum Ziel, die körperliche, psychische und soziale Funktionalität eines Krebspatienten zu verbessern bzw. wiederherzustellen und dies in allen Phasen des Therapie- bzw. Krankheitsverlaufs. Allen onkologischen Patienten sollte demnach eine Rehabilitation nach Abschluss der Primärtherapie und/oder während der weiteren Behandlung angeboten werden, wenn Funktionseinschränkungen durch die Erkrankung und deren Therapie vorhanden sind, die durch eine entsprechende Intervention gebessert oder beseitigt werden können. Durch die individuell am Patienten orientierten und mit ihm erarbeiteten „maßgeschneiderten“ Therapien stellt die onkologische Rehabilitation ein Paradebeispiel für „shared decision making“ und personalisierte Medizin dar. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: G. Schilling, L. Ernst
Rubrik: Survivorship
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Funktionseinschränkungen, Rehabilitationsmaßnahmen, Salutogenese
ISSN: 1612-006X