Sekundäre Immundefekte (SID) können aufgrund einer durch sie bedingten erhöhten Infektneigung für hämatoonkologische Patienten neben ihrer zugrunde liegenden Krebserkrankung ein hohes gesundheitliches Risiko darstellen und potenziell lebensbedrohlich sein. Die vorliegende Krankenkassendatenanalyse untersucht die Behandlungssituation dieser Patienten und auch die gesundheitsökonomischen Folgen mit und ohne Immunglobulin-Behandlung (IgRT). Es stellte sich dabei heraus, dass SID-Patienten zum einen drastisch unterdiagnostiziert sind, und zum anderen im Falle einer IgRT besonders von einer leitliniengerechten Behandlung profitieren. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: K. Franke, M. Welslau, C. Hirche, S. Kaiser, C. Schindler, D. Häckl
Rubrik: Versorgungsforschung
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Folgen, Infektanfälligkeit, Sekundäre Immundefekte
ISSN: 1612-006X