Die Therapie des primär fortgeschrittenen, high-grade serösen Ovarialkarzinoms hat sich in den letzten Jahren durch die Etablierung der zielgerichteten Erhaltungstherapie nach Abschluss der First-Line-Chemotherapie deutlich verbessert. Mit dem antiangiogenen Antikörper Bevacizumab und den PARP-Inhibitoren stehen effektive Substanzklassen zur Verfügung. Zusätzlich zur genetischen Beratung und Testung auf BRCA1/2-Mutationen auf Keimbahnebene lassen sich durch die Bestimmung der Homologen Rekombinations-Defizienz (HRD) Patientinnengruppen identifizieren, die deutlich von der PARP-Inhibition profitieren. Im folgenden Artikel wird ein Überblick über die aktuelle systemische Therapie gegeben und der Behandlungspfad für den klinischen Alltag skizziert. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: F. Scheuerecker, B. Schmalfeldt
Rubrik: Ovarialkarzinom
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: AGO-Ovar 28, Bevacizumab, Erhaltungstherapie, high-grade seröses Ovarialkarzinom, PARP-Inhibition, primäre Therapie
ISSN: 1612-006X