Die ständig steigende Krebsinzidenz weltweit und etwa 10 Millionen Krebstote im Jahr 2020 zwingen uns zu neuen Denkansätzen in der Krebsprävention, Früherkennung und Behandlung. Brustkrebs ist die häufigste Krebsart der Frau und jährlich sterben weltweit fast 700.000 Patientinnen an der metastasierten Erkrankung. Trotz verbesserter Therapien ist die mediane Überlebenszeit bei fernmetastasiertem Brustkrebs immer noch viel zu kurz. Vor diesem Hintergrund suchen Ärzte und Betroffene gleichermaßen nach effektiven Zusatzbehandlungen, die mit weniger toxischen Nebenwirkungen eine bessere Tumorkontrolle und ein längeres Überleben mit guter Lebensqualität ermöglichen. Gute Kandidaten in dieser Hinsicht scheinen die sekundären Pflanzenstoffe aus Kreuzblütler-Gemüsesorten zu sein, allen voran das Indol-3-Carbinol. Dieses schwefelhaltige Glucosinolat-Derivat und seine Metaboliten sind seit langem für ein breites Wirkungsspektrum in der Krebsbekämpfung bekannt und sollen im Weiteren näher erläutert werden. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: M. Kraft, B. Pfeifer
Rubrik: Mammakarzinom
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Brustkrebs, Indol-3-Carbinol, Krebsprävention, Lebensqualität, Nebenwirkungen, sekundäre Pflanzenstoffe, Therapie
ISSN: 1612-006X