Periphere T-Zell-Lymphome – Ein Update zu Klassifikation und Behandlungsmöglichkeiten

Ausgabe: onkologie heute, 2023, Heft 02, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1612-006X)

Periphere, reifzellige T-Zell-Lymphome (T-NHL) zählen zu den Non-Hodgkin-Lymphomen und machen mit 10–15 % nur einen geringen Anteil dieser aus. Die Gruppe der T-NHL besteht aus einer Vielzahl von verschiedenen Entitäten, die sich in ihren klinischen Präsentationen und molekularen Merkmalen unterscheiden. Eingeteilt wurden die Lymphome bisher nach der Klassifikation der WHO, die mit der „International Consensus Classification“ konkurriert. Obwohl die klinische Forschung im Bereich der PTCL nur langsam voranschreitet, hat sich mit dem Einsatz von Brentuximab-Vedotin in Kombination mit Cyclophosphamid, Hydroxodaunorubicin und Prednisolon ein Wandel in der Erstlinientherapie von Patienten mit anaplastischen großzelligen Lymphomen ergeben. Für alle weiteren Entitäten nodaler T-NHL gilt als klinischer Standard weiterhin die Erstlinientherapie mit klassischer Chemotherapie gefolgt von einer konsolidierenden autologen Stammzelltransplantation.

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Autoren: F. L. Schümann, T. Weber

Rubrik: Lymphome

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: molekulare zielgerichtete Therapien, Non-Hodgkin-Lymphome, periphere T-Zell-Lymphome, Register für reifzellige systemische T-Zell-Lymphome

ISSN: 1612-006X