Der Granulosazelltumor – eine seltene Entität maligner Ovarialtumoren

Ausgabe: onkologie heute, 2023, Heft 01, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1612-006X)

Zusammenfassend handelt es sich bei dem adulten GCT um eine seltene Form der malignen Ovarialtumoren, der primär chirurgisch ähnlich dem epithelialen Ovarialkarzinom, jedoch ohne standardisierte Lymphonodektomien, behandelt werden sollte [6]. Insbesondere bei Patientinnen mit Koinzidenz von Blutungsstörungen und/ oder sonographischem Hinweis auf eine Endometriumhyperplasie sowie auffälligen Ovarialbefunden sollte das Vorliegen eines GCT differentialdiagnostisch bedacht werden und evtl. präoperativ die Bestimmung der entsprechenden Tumormarker erfolgen (insbesondere AMH, Inihibin A, Inhibin B, FSH sowie Östradiol). Die Tumorexzision sollte bei bestehendem Verdacht ohne Zysten-Eröffnung im Bergebeutel durchgeführt werden.

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Autoren: N. Tauber, L. Radtke, K. Graubner, A. Niendorf, C. Lindner

Rubrik: Ovarialkarzinom

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Fallkasuistik, Granulosazelltumor, Keimstrang-Stromatumoren

ISSN: 1612-006X