Diagnose von Hirnmetastasen-Rezidiven und therapiebedingten MRT-Veränderungen mittels PET

Ausgabe: onkologie heute, 2022, Heft 12, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1612-006X)

Hirnmetastasen von Patienten mit extrakraniellen Tumoren gehen mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität einher. Die Radiochirurgie und Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren sind derzeit essenzielle Bestandteile der Therapie von Hirnmetastasen. Da die konventionelle, Kontrastmittel-gestützte MRT-Bildgebung allein nicht verlässlich zwischen therapiebedingten Veränderungen und Hirnmetastasen-Rezidiven unterscheiden kann, haben mehrere Studien den Wert einer zusätzlichen PET-Bildgebung einschließlich des Einsatzes moderner Radiomics- Ansätze auf Basis von PET-Daten untersucht, um dieser klinisch relevanten Herausforderung zu begegnen. Die aktuelle Literatur legt nahe, dass die PET-Bildgebung mit Aminosäure-Tracern und die zusätzliche Analyse der Daten mit Hilfe von Verfahren, die auf maschinelles Lernen bzw. künstliche Intelligenz setzen, einen wertvollen Beitrag zur Diagnose und Differenzierung von Hirnmetastasen-Rezidiven und therapiebedingten Veränderungen leisten kann.

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Autoren: M. Wollring, J.-M. Werner, P. Lohmann, G. R. Fink, K.-J. Langen, N. Galldiks

Rubrik: ZNS-Tumoren

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Aminosäure-PET, FET, Radiomics

ISSN: 1612-006X