In einem Klassifikationssystem fand die Erkrankung erstmals unter der Bezeichnung „Internet Gaming Disorder“ im Jahr 2013 Berücksichtigung, als sie von der American Psychiatric Association in das Forschungskapitel des US-amerikanischen Klassifikationssystems für psychische Störungen (DSM-5) aufgenommen wurde. Für Behandler des Störungsbildes (wie auch für den Autor dieser Zeilen) stellte dies einen sehr wichtigen Meilenstein dar. Der Name „Internet Gaming Disorder“ wurde gewählt, um einer Verwechslung mit der ähnlich klingenden „Gambling Disorder“ zu vermeiden; die Wahl ist allerdings etwas unglücklich, da man annehmen könnte, er beziehe sich lediglich auf Online-Spiele. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: D. Illy
Rubrik: Suchterkrankungen
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Computerspiele, DSM-5, Sucht
ISSN: 1869-6597