„Rund 30 % aller von therapieresistenten Epilepsien Betroffenen haben eine begleitende Depression“, berichtete Prof. Adam Strzelczyk, Frankfurt, auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) in Offenburg. „Neu ist dieses Wissen nicht, aber im Alltag wird es noch zu oft übersehen“, monierte der Experte. Er plädierte dafür, die Behandlung ganzheitlicher auszurichten und Komorbiditäten sowie andere lebensqualitätsrelevante Faktoren stärker zu berücksichtigen. Sich allein auf die Anfälle zu fokussieren, wie es bislang häufig praktiziert wurde, genüge nicht. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Thomas M. Heim
Rubrik: Epilepsie
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Depression, Epilepsiekranken, Jahrestagung
ISSN: 1869-6597