Die Neuromyelitis optica Spektrumerkrankungen (neuromyelitis optica spectrum disorders, NMOSD) sind seltene, autoimmunvermittelte chronisch-entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), welche bevorzugt den N. opticus, das Myelon und den Hirnstamm betreffen und in der Regel (mindestens 90 % der Fälle) schubförmig verlaufen. Die klassische Neuromyelitis optica mit Optikusneuritis (ON) und longitudinal extensiver transverser Myelitis (LETM) wurde im 19. Jahrhundert erstbeschrieben. Der französischen Arzt Eugène Devic prägte 1894 den Begriff der Neuromyelitis optica (NMO), sodass die Erkrankung dementsprechend als Devic‘s Syndrom bezeichnet wurde. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: F. Bütow, M. W. Hümmert, C. Trebst
Rubrik: Neurogenetische Diagnostik
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Diagnostik, NMOSD, Therapie
ISSN: 1869-6597