Schätzungsweise 20 % alle Europäer leiden an chronischen Kopfschmerzen. Vor allem Migräne beeinträchtigt die Betroffenen sowohl im Berufs als auch Privatleben. Gleichzeitig besteht eine Unterversorgung in der Akuttherapie und der Prophylaxe. Eine Attacke wird immer dann behandelt, wenn der Patient eine Therapie aufgrund der Stärke des Anfalls für nötig erachtet. Eine Prophylaxe ist dann indiziert, wenn Häufigkeit, Intensität, Begleitumstände oder individuelle Besonderheiten die Lebensqualität der Betroffenen maßgeblich einschränken. Aber nach wie vor erhält ein hoher Anteil von Menschen mit Migräne, die von einer Prophylaxe profitieren könnten, keine entsprechende Therapie. Für Betroffene sind die chronischen Kopfschmerzattacken sehr belastend. Außerdem haben eine unzureichende Versorgung und damit einhergehende migränebedingte Arbeitsausfälle enorme Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: M.A. Küster, A.T. Kaufmann, M.A. Überall
Rubrik: Kopfschmerzen
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Akuttherapie, Kopfschmerz, Migräne
ISSN: 1869-6597