Laut Weltgesundheitsorganisation werden unipolare Depressionen bis 2030 unter den das Leben beeinträchtigenden oder verkürzenden Volkskrankheiten vor allen anderen Erkrankungen die größte Bedeutung haben. Aufgrund des großen Leidensdrucks für Betroffene sowie der enormen direkten und indirekten Kosten für die Versorgungssysteme sind wirksame Therapieverfahren von größter Relevanz. Die komplementäre und integrative Medizin wird von Patienten stark nachgefragt und bietet wissenschaftlich geprüfte Methoden zur Behandlung von Depressionen. Mit Phytotherapie wie Johanniskraut, Yoga, therapeutischem Fasten und Akupunktur bietet die komplementäre und integrative Medizin vielfältige Möglichkeiten zur Behandlung depressiver Symptome sowie zur Linderung von Nebenwirkungen, welche von Patienten stark nachgefragt werden. Besonders bei leichten und mittelgradigen Depressionen sollten diese Behandlungsansätze in Betracht gezogen werden. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: A. K. Koch, H. Haller, D. Anheyer, H. Cramer, G. J. Dobos
Rubrik: Depression
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Depression, Integrative Medizin, Naturheilkunde
ISSN: 1869-6597