Alkoholerkrankung, Komorbidität und Suizidalität

Ausgabe: neuro aktuell, 2023, Heft 10, mgo fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1869-6597)

Suchterkrankungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. Neben Rauchen ist Alkoholkonsum am weitesten verbreitet. Trotz der vielfältigen neuropsychiatrischen Folgeerkrankungen suchen Alkoholkranke nur selten eine nervenärztliche Praxis auf. Die Gründe hierfür sind vielfältig, aber die Datenlage ist als unzureichend zu bezeichnen. Ein Grund, eine nervenärztliche Praxis aufzusuchen, ist eine bestehende psychiatrische Komorbidität. Komorbiditäten steigern das ohnehin bei Alkoholerkrankungen erhöhte Suizidrisiko stark. Die Therapie von Patienten mit einer „Doppeldiagnose“ ist schwierig.

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Autoren: T. Wetterling, L. Meiländer, B. Schneider

Rubrik: Suchterkrankungen

Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Alkoholsucht, Komorbidität, Suizidalität

ISSN: 1869-6597