Die Komplexität chronisch-neurologischer Erkrankungen setzt eine personenzentrierte, interdisziplinäre Gestaltung der Gesundheitsversorgung voraus. Pflegefachkräften obliegt, wie hier am Beispiel der Parkinson-Krankheit gezeigt, oft eine Schlüsselrolle in der Patientenversorgung. Die interdisziplinären Kontaktpunkte reichen weit über die Pflege-Arzt-Interaktion hinaus. Daher sollte die Berufsgruppe der Pflegenden verstärkt in zentrale Fragen der Gesundheitsversorgung eingebunden werden, bestenfalls in sektorenübergreifenden, multidisziplinären Teams. Hierzu bedarf es besonders in Deutschland eines Wandels und Umdenkens sowohl auf individueller als auch auf struktureller Ebene, für die die Autoren dieses Artikels konkrete Lösungsvorschläge aufzeigen, die ggf. Modellcharakter für andere neurologische, aber auch nicht-neurologische Erkrankungen haben können. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: O. Fründt, M. van Munster, T. Warnecke
Rubrik: Parkinson
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Arzt, Parkinson, Pflege
ISSN: 1869-6597