Die tiefe Hirnstimulation und Infusionstherapien werden für Parkinsonpatienten in verschiedenen Leitlinien empfohlen, wenn keine effiziente Kontrolle von Wirkfluktuationen oder Hyperkinesen durch die konventionellen Pharmakotherapien möglich ist. Eine pragmatische Definition von solchen „medikamentös ausbehandelten Fluktuationen“ ist notwendig, um zu erkennen, ob noch erfolgversprechende Optionen zur Optimierung der oralen Medikation zur Verfügung stehen oder gerätegestützte Therapien in Betracht gezogen werden müssen. In diesem Artikel wird ein pragmatischer Algorithmus zur Erkennung medikamentös ausbehandelter Fluktuationen vorgestellt. Im Einzelfall müssen die vor einer eskalativen Therapie zur Anwendung kommenden Interventionen im Sinne einer gemeinsamen informierten Entscheidungsfindung individuell abgewogen werden. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: G. Ebersbach
Rubrik: Parkinson
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Parkinson, Tiefe Hirnstimulation, Wirkungsfluktuation
ISSN: 1869-6597