Kasuistik: Kultursensible Behandlung und langwirksame Antipsychotika (LAI) bei einem muslimischen Migranten mit Schizophrenie

Ausgabe: neuro aktuell, 2020, Heft 01, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1869-6597)

Migranten sind in ihren Einwanderungsländern häufiger von Schizophrenie betroffen, was durch soziale Faktoren wie Diskriminierung, Stress und Umgebungsfaktoren begünstigt wird. Sie haben andere Lebensumstände und profitieren besonders von interkulturell kompetenten Teams, um ihre individuelle Migrationsgeschichte und ihr unterschiedliches Verständnis von Krankheit im Allgemeinen und Schizophrenie im Speziellen zu adressieren. Sie haben eine andere Art zu kommunizieren und andere Erwartungen an den behandelnden Arzt. Eine Therapie mit LAIs hat im Vergleich zu oraler Medikation entscheidende Vorteile [5] und es bleibt mehr Zeit für andere wichtige Bausteine der Behandlung wie zum Beispiel die Kommunikation zwischen Arzt und Patient.

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Autoren: E. D. Cindik-Herbrüggen, A. M. Wimmer

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Behandlung, Kasuistik, Migranten, Schizophrenie

ISSN: 1869-6597