Die „rauhen Nächte“ markieren — im europäischen Raum — die dunkelste Zeit des Jahres. Draußen ist es rau, das Wetter unwirklich. Die Menschen zogen sich früher in die warmen Stuben zurück und tauschten sich aus, bei knisterndem Feuer und loderndem Kerzenschein. Sie hielten Rückschau und sprachen ihre Wünsche fürs neue Jahr aus. Es sind zwölf Nächte, die „außerhalb der Zeit“ liegen. Die Naturgesetze sind aufgehoben; die Schleier der dies- und der jenseitigen Welt dünn. In dieser Schwellen-Zeit können wir klarer Botschaften aus der geistigen Welt empfangen und uns ins neue Jahr hineinfühlen. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Christiane Krieg
Rubrik: Traditionelle Europäische Medizin
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Rauhnächte, Räuchern, Schamanismus
ISSN: 0949-2402